Mein 2022 Jahres-Rück- und Ausblick auf 2023

Von Herzen wünsche ich Dir alles Gute fürs neue Jahr 2023 🍀 hier mache ich einen kleinen 2022-Jahres-Rück- und Ausblick auf 2023 – ich nehme Dich mit auf meine persönliche Reise, die dieses Jahr weitergeht. Danke, dass Du mich begleitest.

Meine Jahres-Ziele

Gleich am Anfang: Meine 5 🖐🏻 Ziele fürs neue Jahr sind:
– meine plastikfreie und minimalsitische Reise, die ich letztes Jahr angetreten habe, weiterzugehen.
– mich im Meditieren und im meditativen Sein zu üben.
– Liebe mir selbst, meinem Körper, der Natur und meinen Mitmenschen entgegenzubringen.
– Freude zu verbreiten in allem, was ich tue.
– mich sozial und für den Klimaschutz zu engagieren.
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Rückblick 2022 Top 5

Ich blicke zurück auf ein ereignisreiches Jahr mit ein paar Meilensteinen in meiner persönlichen Entwicklung.
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1. Gewohnheiten:
Während des Achtsamkeitskalenders in der Fastenzeit ging es an einem Tag um „Gewohnheiten“ – die Macht der Gewohnheiten – daraufhin habe ich mich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und festgestellt, wie bedeutsam Gewohnheiten im Leben sind. Ich habe meine Gewohnheiten hinterfragt und Schritt für Schritt bei Bedarf verändert. Gewohnheiten erleichtern das Leben und formen es, denn wir sind, was wir immer wieder tun, nicht, was wir einmal tun.
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2. Plastikfreies Leben
Im Mai habe ich mich mit Freundinnen getroffen und wir haben über Klimaschutz, Palmöl und Plastik gesprochen – ich hatte ein Gefühl von „Schmerz“ – die Vorstellung, welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen hat mir im Herzen weh getan. Darauf hin begann meine „Plastikfreie Reise“ – zuerst habe ich meinen (Tief-)Kühlschrank, dann alle Behälter in der Küche und dann später in den anderen Bereichen der Wohnung ausgetauscht – Tupper auf dem Flohmarkt verkauft. Ich versuche so gut wie möglich, Plastik zu vermeiden. Aber nicht nur Plasitk ist das Problem: die Müllberge sind es. Im nächsten Schritt habe ich versucht, unverpackt zu kaufen und Müll zu vermeiden. Auf meiner Reise plastikfrei zu leben, habe ich feststellen müssen, wie viel Plastik zudem noch im Körper landet: übers Essen, über Kosmetik, über Textilien, über die Luft, das Wasser…es ist überall. Was ist passiert? In den letzten 30 Jahren hat Plastik die Welt überflutet. Und ich bin aufgewacht. Ich will das nicht mehr. Ich will MEINEN ökologischen Fußabdruck verbessern, MEINEN Beitrag dazu leisten und meinen Körper so gut wie möglich reinigen. Nichts zu tun, ist KEINE Optiion. Und nach nun ein paar Monaten plastikfreies Leben, spüre ich die Veränderung in meinem Körper. Es geht mir viel besser.
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3. Vom Materialismus zum Minimalismus:
Das nächste einschneidende Ereignis war im Sommer-Urlaub: ich habe im Meer meine Sonnenbrille (mit Stärke) verloren. Eine Welle hat sie mir vom Gesicht gespült und sie war weg!!!! Ich war tieftraurig. Ich habe die Brille geliebt und ich wollte doch das Meer vor Plasitk schützen. Was wollte mir der liebe Gott damit sagen? Um ganz ehrlich zu sein, sind es 2 Lehren, die ich daraus gewonnen habe: 1. ich möchte mich lösen vom Materialistischen Denken. Warum bin ich traurig wegen einem Ding? Ja, ich möchte mein Eigentum wertschätzen, aber darf ich deshalb in „Trauer“ verfallen? 2. Kurz vorher habe ich im Urlaub am Strand bei einem Händler Sonnen-Brillen gekauft für mich und meine Mädels und ich habe verhandelt. Im Nachhinein glaube ich, dass ich nicht fair war. Es kam zu einem Energie – Ausgleich und das Meer hat meine Brille mitgenommen. Was habe ich gelernt? Ich werde nicht mehr handeln. Dann kaufe ich eben nicht, wenn es mir zu teuer erscheint.
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4. Loslösen von Ängsten und Abhängigkeiten:
Im Sommer habe ich angefangen, geführte Tiefenentspannungs-Meditationen zu machen. Auslösender Faktor war mein „Zähneknirschen“ nachts. Diese Entspannungsreisen haben mir viel Ruhe in mein Leben gebracht. Mittlerweile habe ich auch einen Zugang zum Meditieren „in der Stille“ gefunden. Eine befreundete Ärztin sagte immer zu mir: „Meditieren verändert das Gehirn.“ und irgendwie schien das auch zu stimmen. Laut Studien verändert sich die Amygdala, die Region im Gehirn, wo Stress und Ängste verankert sind. Mein Denken über Krankheit, Verlust und Tod – also meine Ängste haben sich verändert und ich fühle mich seitdem freier. Mehr ins Detail gehe ich zu dem Thema vielleicht ein anderes Mal, wenn dich das interessiert. Das würde hier nun den Rahmen sprengen.
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5. Krieg, Korruption und Freiheit
Natürlich hat auch mich der Krieg sehr berührt. Warum passiert das? Nach einer Diskussion mit einer Freundin über die deutsche Politik habe ich mich intensiv damit befasst. Bis dahin war ich politisch eher „unwissend“. Nach ein paar Wochen konnte ich mir meine persönliche Meinung bilden. Auch über die globale Situation im Iran, in Afghanistan und anderswo in der Welt. Was bringt mir nun mein neues Wissen? Die Erkenntnis, dass ich NUR meine Welt verändern und hier Freude und Liebe verbreiten kann, im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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Korruption im Europäischen Parlament? Was bedeutet Korruption? Jemand sagt etwas, weil derjenige Geld oder etwas Anderes dafür bekommen hat, um diese Meinung einer großen Menge an Menschen zu vermitteln. Was ist mit mir? Ich habe im Dezember eine Anfrage bekommen von einem Nahrungsergänzungshersteller, ob ich das Produkt im Januar meiner Community vorstellen möchte. Na gut, ich teste es gerne mal. Ich bin ja grundsätzlich neugierig. Das Angebot war überwältigend. Aber das Produkt überzeugt mich nicht. Schmeckt mir nicht. Kann ich es trotzdem bewerben? Wenn ich das Geld spende, könnte ich ja was Gutes tun, oder? Am Ende habe ich mich „korrupt“ gefühlt und abgesagt. Ich kann nichts empfehlen, wenn ich nicht dahinter stehe und selber 100% überzeugt bin.
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Freiheit hat für mich eine neue Bedeutung gefunden. In der Meditation erfahre ich das Freisein und übe mich weiter im Loslassen.
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Ich sende dir ganz viele Herzensgrüße und Liebe.
Bleib samoja – gesund, bewegt und optimistisch.
Deine Renate